Strom

EU-Speicherprogramm erreicht weiteren Meilenstein

Eon hat im Rahmen des internationalen Förderprojekts „IElectrix“ einen weiteren Batteriespeicher installiert. Diesmal geht es um einen Standort in Ungarn, hier soll der PV-Ausbau vorangetrieben werden.
01.09.2021

Eon erprobt einen weiteren Batteriespeicher zur Netzstabilisierung in Ungarn.

Im Rahmen von „IElectrix“ testen 15 internationale Partner des EU-Förderprogramms verschiedene Batteriespeicher und schnelle, kostengünstige Lösungen für lokale Herausforderungen im Verteilnetz. Eon hat die technische Leitung und nun seinen dritten Speicher installiert.

Dúzs in Ungarn beheimatet bereits zwei große Solaranlagen, weitere sollten folgen, doch es fehlten Netzkapazitäten. Dieses Problem wurde nun mit dem neuen, mobilen Großspeicher von Eon gelöst. Nicht nur die Speicherkapazität an sich ist ein Vorteil, auch die Kosten würden bis zu 80 Prozent unter dem konventionellen Netzausbau liegen, heißt es von Eon.

Ungarn holt beim PV-Ausbau auf

Zudem benötige der Einsatz von mobilen Speichern deutlich weniger Bauzeit  – Ersparnis: Mehrere Jahre. Ungarn hat sich für Eon im Rahmen des 7,9 Mio. schweren EU-Förderprogramms angeboten, denn der Anteil von Sonnenstrom im ungarischen Netz hat sich in den vergangenen vier Jahren verzwanzigfacht.

Für Eon ist es der zweite Einsatz in Ungarn. In Zanka steht bereits ein Speicher, der ebenfalls zu „IElectrix“ gehört. Friedland in Mecklenburg-Vorpommern ist ein weiterer Projektstandort von Eon. Insgesamt betreiben die Projektpartner bereits an fünf Standorten Batteriespeicher. Das Forschungsprojekt ist Teil von „Horizont 2020“, dem größten Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, und läuft dreieinhalb Jahre. (lm)