Octopus Energy setzt Windpark-Offensive fort
Der Investor in erneuerbare Energien Octopus Energy Generation hat seit 2022 sieben neue Onshore-Windparks in ganz Europa neu in Betrieb genommen. Damit verwaltet das Unternehmen nun Anlagen im Wert von 6 Mrd. Euro für erneuerbare Energien und Energieumwandlungsprojekte, wie Octopus Energy mitteilt.
Die neuen Windparks mit einer Gesamtkapazität von 250 MW befinden sich demnach in Deutschland, Großbritannien, Schweden, Frankreich und Polen. Es seien die jüngsten Projekte bei den erneuerbaren Energien, bei denen Octopus Energy Generation den Bau geleitet habe.
Windpark von Juwi und wiwi consult
Zusammen erzeugten die Anlagen demnach jedes Jahr genug grüne Energie, um etwa 250.000 Haushalte zu versorgen. Octopus Energy plant nach eigenen Angaben bis 2030 europäische Projekte zur "grünen" Stromerzeugung von 20 GW zu realisieren. Damit könnten dann 15 Millionen Haushalte mit "Ökostrom" versorgt werden.
"Wir haben große Pläne, in viele weitere zu investieren", sagt Zoisa North-Bond, CEO von Octopus Energy Generation."Der Ausbau grüner Energie ist absolut notwendig, um den Übergang zu einer Renewables-first-Wirtschaft zu beschleunigen und uns von teuren fossilen Brennstoffen zu lösen."
In Deutschland hatte Octopus im vergangenen Jahr den 22,4-MW-Windpark Biebelnheim-Gabsheim in Wörrstadt bei Frankfurt vom Entwickler erneuerbarer Energien Juwi und wiwi consult erworben. (Die ZfK berichtete) Dieser ist nun in Betrieb.
86-MW-Windpark in Schweden
Daneben hat der Erneuerbaren-Investor einen 50-MW-Windpark in Schottland umgesetzt. Dabei hat Octopus mit dem Haushaltsprodukte-Hersteller Kimberly-Clark einen Stromabnahmevertrag (PPA) geschlossen, der rund 80 Prozent des Strombedarfs des Unternehmens in Großbritannien deckt.
Weitere Windparks hat Octopus in Frankreich (insgesamt 33 MW) und in Polen (insgesamt 59 MW) in Betrieb genommen. In Schweden hält Octopus Energy Generation einen Anteil von 49 Prozent am 86-MW-Windpark Rodene, der jetzt Strom produziert. Es besteht demnach ein Power Purchase Agreement (PPA) für den Export der Energie an das französische Automobiltechnikunternehmen Faurecia. (jk)