Strom

Strom-Großhandelspreise sinken zwischen 20 und 30 Prozent

Das Ausmaß des Preisverfalls wird davon abhängen, wie schnell sich die Wirtschaft wieder erholt. Geht es nur sehr langsam bergauf, könnten auch Steinkohlekraftwerke zeitweilig oder endgültig schließen, sagen Analysten von DNV GL.
20.04.2020

Das Corona-Virus hat die Industrieproduktion in vielen Teilen Europas zum Erliegen gebracht. Eine neue Studie erwartet für 2020 einen Rückgang der Stromgroßhandelspreise um 20 Prozent. Erfolgt die Erholung nur langsam, könnten die Preise 2021 nochmals deutlich zurückgehen.

Die europäischen Großhandelspreise für Strom könnten als Folge der Coronakrise im laufenden Jahr um 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau bleiben. Sollte sich die Weltwirtschaft im Jahr 2021 nur langsam erholen, ist sogar ein weiteres Absinken auf 30 Prozent unter das Vorkrisenniveau möglich. Der deutsche Grundlaststrompreis könnte 2021 sogar um bis zu 36 Prozent zurückgehen. Das sind zwei der zentralen Ergebnisse einer Strompreisprognose der norwegischen Klassifikationsgesellschaft DNV GL zu den Auswirkungen der Pandemie auf den europäischen Großhandelsmarkt.

Die Analysten von DNV GL gehen…

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