Stromspitze zu Silvester: Raclette erhöht Gesamtverbrauch signifikant
Opulentes Familienessen und Festtagsbeleuchtung: An den Weihnachtsfeiertagen steigt der Stromverbrauch um bis zu zehn Prozent über den Durchschnittswert vergleichbarer Wochentage wie der Energiekonzern Eon auf Basis von Verbrauchsdaten berechnet. Insbesondere der Jahreswechsel wirkt sich auf den Stromverbrauch aus: Da sich in rund 21 Prozent aller Haushalte die Menschen um den Raclette-Grill versammeln, ist analog zur weihnachtlichen "Gänsebraten-Spitze" am 31. Dezember eine "Raclette-Spitze" spürbar.
"Für einen einzelnen Haushalt schlägt ein zweistündiges Raclette-Essen mit einem modernen 1.500 Watt-Grill mit nur rund 90 Cent Energiekosten zu Buche", erklärt Eon-Geschäftsführer Philip Beckmann. "Insgesamt verbrauchen die Deutschen für das Raclette-Essen aber rund 26 Millionen kWh Strom." Das entspreche Stromkosten von rund 7,8 Mio. Euro, die die Verbraucher zusätzlich ausgeben, so Philip Beckmann weiter.
Auch an Silvester auf Effizienz achten
Um den Stromverbrauch in Grenzen zu halten und vor allem effizient zu gestalten, gibt es mehrere Möglichkeiten, heißt es in der Eon-Mitteilung. Wer den Raclette-Schmaus möglichst umweltfreundlich gestalten wolle, solle darauf achten, dass die Geräte möglichst sparsam aufheizen und die Hitze gut halten, so Beckmann.
Schon beim Kauf kann das Energiesparen im übrigen beginnen: Wenn ein Raclette-Grill einen Temperaturregler besitzt, können Verbraucher ihren Stromverbrauch mit einem Handgriff drosseln. Denn nicht alle Lebensmittel müssen mit maximaler Temperatur gegrillt werden. (sig)