Weniger Überlastung bei Mitnetz Strom
Netzbetreiber Mitnetz hat voriges Jahr das Stromnetz seltener vor Überlastungen durch ein Überangebot an erneuerbaren Energien schützen müssen.
Insgesamt hat die Envia-M-Netztochter aus Kabelsketal bei Halle nach eigenen Angaben 308 Mal (2019: 357) ins Netz eingreifen müssen, um die Stromerzeugung aus Wind und Sonne zu drosseln. Das sei seltener als im Vorjahr, aber häufiger als in den Jahren 2016, 2017 und 2018 gewesen. Am häufigsten seien Sachsen-Anhalt (174 Eingriffe) und Brandenburg (102) betroffen gewesen.
Netzausbau wirkt
Der Rückgang im Vergleich zu 2019 wurde mit weniger Stürmen und Unwettern begründet. Zudem wirke sich der Netzausbau aus, hieß es. Die Einspeisung von Strom aus Solaranlagen habe im Durchschnitt gelegen.
Insgesamt betreibt Mitnetz Strom ein Stromnetz von rund 74 000 Kilometern in den Ländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. (sg)