Strom

Winsen und Hamburg Energie entscheiden sich für Windwärts

Die kaufmännische Betriebsführung des Windparks Scharmbeck geht über an die Windwärts Energie. Die MVV-Tochter verwaltet nun knapp 600 MW und will sich noch intensiver um Stadtwerke kümmern.
16.03.2018

Aufbau einer Windkraftanlage vom Typ Nordex

Die Windwärts Energie GmbH hat ihr Portfolio in der kaufmännischen Betriebsführung mit dem Windpark Scharmbeck (Landkreis Harburg) weiter ausgebaut. Betreiber des Windparks Scharmbeck ist die Windpark Winsen (Luhe) GmbH & Co. KG, die je zur Hälfte den Stadtwerken Winsen (Luhe) und der Hamburg Energie gehört. "Wir freuen uns, dass wir nach dem Abschluss mit dem Stadtwerkeverbund TOBi Management GmbH im vergangenen Jahr jetzt eine zweite Kooperation mit kommunalen Versorgern eingehen konnten", erläutert Windwärts-Geschäftsführer Björn Wenzlaff. Erst im September 2017 hatte Windwärts mit der TOBi Management GmbH einen Vertrag über die Betreuung von 45 MW in der kaufmännischen Betriebsführung ab 2018 abgeschlossen. Windwärts wird auch in Zukunft die Zusammenarbeit mit Stadtwerken weiter intensivieren, betonte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Mit dem Windpark Scharmbeck (Landkreis Harburg) steigt die betreute Leistung des Unternehmens aus Hannover auf insgesamt 585 Megawatt. "Damit ist es uns gelungen, unser Portfolio in nur fünf Monaten um fast 100 MW zu erweitern", sagt Wenzlaff.

Im Windpark Scharmbeck drehen sich sieben Windenergieanlagen des Typs Nordex N131/3300 mit einer Leistung von je 3,3 MW und einem Rotordurchmesser von 131 Metern. Damit können sie jährlich knapp 57 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Die Nabenhöhe liegt bei 134 Metern. (al)