Wärme

Chemnitz investiert 400 Millionen in den Kohleausstieg

Der Energiedienstleister Eins Energie will bis 2029 aus der Kohle aussteigen, anstelle der konventionellen Strom- und Wärmeproduktion rücken dann Blockheizkraftwerke und Wärmespeicher.
16.05.2018

Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung zeigt vom Dach des 60 Meter hohen Kesselhauses des Heizkraftwerks Chemnitz aus, wo die neuen, mit Erdgas betriebenen Blockheizkraftwerke errichtet werden.

Der kommunale Chemnitzer Energiedienstleister Eins Energie in Sachsen baut seine Fernwärme- und Stromerzeugung bis zum Jahr 2029 komplett um und investiert dafür mehr als 400 Mio. Euro. Roland Warner, Vorsitzender der Geschäftsführung, erklärte dazu, dass der Aufsichtsrat des Unternehmens das Konzept bestätigt hat. Danach werden die bisher noch in Betrieb befindlichen beiden Braunkohleblöcke im Heizkraftwerk Nord in zwei Schritten durch zwei modular aufgebaute BHKW-Anlagen im Norden und Süden der Stadt sowie ein Holzschnitzel-Kraftwerk im Südwesten ersetzt.

Die jeweils zehn MW thermisch und…

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