Wärme

Noch mehr Geowärme für Erding

Die Steag will gemeinsam mit dem Zweckverband Geowärme Erding die Geoheizwerke in der Stadt erweitern.
15.01.2020

Im Heizkraftwerk Erding I: (von links) Anne Rosner (Gemeindereferentin), Andrea Oechslen (Pfarrerin), Michael Perzl (Geschäftsleiter Zweckverband Geowärme Erding), Thomas Billotet (Sprecher der Geschäftsführung STEAG New Energies GmbH), Martin Bayerstorfer (Landrat und Verbandsvorsitzender Zweckverband Geowärme Erding), Max Gotz (Oberbürgermeister Große Kreisstadt Erding), Alois Gabauer (Geschäftsleiter Zweckverband Geowärme Erding) und Jörg Wund (Geschäftsführer THERME ERDING).

Das Heizwerk I in Erding wird um eine Kompressionswärmepumpe und einem neuen BHKW mit einer Leistung von einem MW thermisch und elektrisch erweitert. Zudem plant die Steag New Energies gemeinsam mit dem Zweckverband Geowärme Erding zwei neue Heiuzwasserspeicher mit einem Fassungsvolumen von 300.000 Litern.

So sollen Erzeugung und Verbrauch entkoppelt werden, um die Laufzeit des BHKW und der Wärmepumpe zu optimieren und Lastspitzen abdecken zu können. Durch die Erweiterungen steigt das Leistungsvermögen der Geowärme Erding auf künftig 75 MW was rund 18 Prozent des gesamten Wärmebedarfs der Stadt entspricht.

Kosten und Einsparungen

Die Kosten für die Pläne der Projektpartner belaufen sich auf rund 7,8 Mio. Euro, allerdings werden dadurch voraussichtlich auch etwa 13.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich eingespart. (ls)