Wärme

Stadtwerke Stein: Spatenstich für iKWK-Projekt

Das innovative Kraft-Wärme-Kopplungsprojekt (iKWK) wird von dem bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert.
21.02.2022

v. l.: Matthias Dießl (Landrat Landkreis Fürth), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stadt Stein), Hubert Aiwanger (Bayerischer Wirtschaftsminister), René Lukas (Geschäftsführer Stadtwerke Stein), Markus Brautsch (Leiter des Instituts für Energietechnik der Technischen Hochschule Amberg-Weiden), Günther Hein (Geschäftsführer Firma AGO GmbH).

Der Bau des innovativen Kraft-Wärme-Kopplungssystem (iKWK) der Stadtwerke Stein hat begonnen. Das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) produziert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Wärme als auch Strom gleichzeitig. Es wird bereits für den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt und stellt die Stromversorgung von 5000 Steiner Haushalten sicher. Die erneuerbare Wärme für 1200 Häuser kommt durch die Wärmepumpe und die Power-to-Heat-Anlage, teilen die Stadtwerke mit.

Damit werden über 25.000 Tonnen CO2 eingespart. Gefördert wird das Projekt vom bayerischen Wirtschaftsministerium mit insgesamt 10 Mio. Euro. Das Projekt wird mit wissenschaftlicher Unterstützung der Technischen Hochschule Amberg-Weiden umgesetzt. Nach dem derzeitigen Zeitplan ist vorgesehen, dass das iKWK-System in Deutenbach zum Ende des Jahres in Betrieb gehen kann und Bürgermeister Kurt Krömer lud hierfür bereits jetzt Staatsminister Aiwanger zur offiziellen Inbetriebnahme ein. Erster Bürgermeister Kurt Krömer erläutert zudem, die besondere Rolle der Kommunen: „Es gibt in Stein beispielsweise seit 2009 ein CO2 Minderungsprogramm mit einem jährlichen Fördervolumen von 20.000 Euro, welche wir beispielsweise in den Austausch auf energieeffiziente Haushaltsgeräte investieren."  (gun)