Amazon-Tool sucht Standorte für neue Ladesäulen
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Die Transportbranche soll dekarbonisiert werden.
Bild: © petovarga/Adobe Stock
Die Standortbestimmung neuer Ladeinfrastruktur sei eine der dringendsten Herausforderungen zur Dekarbonisierung der Transportbranche, heißt es beim Internet-Riesen Amazon. Ein vom Unternehmen entwickeltes Tool namens Chalet soll Privatwirtschaft, Regierungen, Stromnetzbetreibern und lokalen Behörden helfen, geeignete Standorte für elektrische Ladestationen für schwere Nutzfahrzeuge zu identifizieren.
Chalet steht für „Charging Location for Electric Trucks“. Transport- und Logistikbetreiber können über das Tool Standorte und Routen für ihr Logistik-Netzwerk sowie individuelle Faktoren wie Fahrzeugbatterie, Reichweite und Transitzeiten eingeben. Chalet erstellt damit eine Liste der optimalen Ladestandorte.
Amazon entwickelte Chalet nach eigenen Angaben über einen Zeitraum von 18 Monaten und stellt den Code nun als Open Source zur Verfügung. Damit könne die gesamte Branche von diesem Tool profitieren.
Die Technologie wird von der Sustainable Freight Buyers Alliance (SFBA) unterstützt. Die SFBA ist eine Branchenallianz von Frachteinkäufern, die sich in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern und Partnern der Beschleunigung der Dekarbonisierung des Frachtverkehrs widmet, insbesondere über die Einführung von Elektro-Lkw.
Auch andere Industrieteilnehmer begrüßen das neue Tool, heißt es bei Amazon. So ermutigt laut Pressemitteilung der Wirtschaftsverband Eurelectric seine Mitglieder zur Teilnahme, da die resultierende Standortkarte die realen Bedürfnisse der Branche umso realistischer abbildet, je größer die Beteiligung ist.
Amazon verspricht Vertraulichkeit
Alle unternehmensspezifischen Informationen werden anonymisiert und vertraulich behandelt, verspricht Amazon. Die Karte werde dazu beitragen, Industrie und Regierungen mit Empfehlungen für gezielte Investitionen in die öffentliche Ladeinfrastruktur zu unterstützen. (wa)