Zum Auftakt der Fachmesse "eMove360° Europe" in München hat die Firma Chargecloud, ein Gemeinschaftsunternehmen des Regionalversorgers Rheinenergie und des Ladesystem-Herstellers Mennekes, zahlreiche neue Funktionen angekündigt. Chargecloud bietet cloudbasierte Softwarelösungen für den Betrieb von vernetzter Ladeinfrastruktur und der Abrechnung von Ladevorgängen an. Noch in diesem Jahr will Chargecloud seinen rund 50 Kunden beispielsweise das eichrechtskonforme Laden ermöglichen.

"Rechtssicherheit bei der Abrechnung"

"Sämtliche mit unserer Software über geeignete Mennekes-Ladesysteme erfassten Messwerte genügen demnächst dem strengen deutschen Eichrecht. Damit besteht für unsere Kunden in Zukunft auch bei der Abrechnung nach Kilowattstunde Rechtssicherheit", kündigt Markus Bach, technischer Leiter bei Chargecloud, an. Für das kommende Jahr sind Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie das Lastmanagement oder die Dienstwagenabrechnung geplant.

Das vor rund zwei Jahren gegründete Start-up hat mittlerweile rund 50 Kunden, darunter auch das TankE-Netzwerk, den Ladeverbund "e-laden" und die Maingau Energie GmbH, aber zahlreiche Energieversorger, Fuhrparkbetreiber und Behörden. "Unsere Software eignet sich für den Betrieb aller Ladestationstypen für E-Fahrzeuge ebenso wie die Landstromversorgung von Schiffen", sagt Geschäftsführer Axel Lauterborn. Das System integriere sonst oft ausgegliederte Prozesse wie die komplette Abrechnung und die Kundenverwaltung. Alle Dienste werden auch als White-Label-Lösungen im Design des jeweiligen Kunden angeboten. (hoe)