E-Mobilität

Die Einzelsäule genügt nicht mehr

Bayern fördert Ladeparks mit vier Millionen Euro. Aber zehn Ladepunkte müssen es schon sein.
01.02.2022

Bayern gibt Fördermittel für größere Ladeparks.

Wenn sich die Elektromobilität in Zukunft durchsetzt, reicht es nicht mehr, einzelne Ladesäulen in die Landschaft zu stellen. So sieht es jedenfalls offenbar die bayerische Landesregierung. Sie hat daher ein Förderprogramm für größere Ladeparks gestartet.

Der erste Förderaufruf im Rahmen des Programms „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ sei jedenfalls ein voller Erfolg gewesen. „Indem wir im ersten Förderaufruf bewusst den Aufbau von E-Ladeparks mit mindestens zehn Ladepunkten pro Ladeort gefördert haben, positionieren wir uns schon heute strategisch mit Blick auf die Massen-Elektromobilität“, teilt Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger mit. Die klassische Einzelladesäule allein werde den künftigen Anforderungen nicht mehr genügen.

Der Bedarf an öffentlichen Ladepunkten bleibt hoch

Nach Abschluss des ersten Förderaufrufs seien Anträge zur Förderung von 55 Ladeparks mit 724 Ladepunkten eingegangen. Die Gesamt-Fördersumme der Anträge liege über 4,04 Millionen Euro. Das zeige den weiterhin hohen Bedarf an öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten in Bayern.

Das bayerische Förderprogramm ergänzt das entsprechende Bundesprogramm. Der Freistaat fördert zudem die Errichtung von E-Ladepunkten für Autos und E-Bikes im Rahmen des Programms „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft“. (wa)