E-Mobilität

Diese Unternehmen erhielten die meisten Zuwendungen für Ladeinfrastruktur

Die Bundesregierung fördert mit einem Programm den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Zu den Unternehmen die am meisten Zuwendungen bewilligt bekommen haben, gehören auch zwei Regionalversorger.
14.01.2020

Bis 2020 sollten eigentlich 100.000 zusätzliche Ladepunkte bereitstehen, so hatte man es im Koalitionsvertrag vereinbart.

Im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur der Bundesregierung haben EnBW und Innogy mit Abstand die meisten Zuwendungen bewilligt bekommen. EnBW hat Zuwendungen für 1248 Ladepunkte und Innogy für 1109 erhalten. Als weitere Versorger folgen auf Platz sechs die MVV-Tochter MVV Enamic mit 469 und auf Platz 10 die Nürnberger N-Ergie mit Zuwendungen für 337 Ladepunkte. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen im Bundestag hervor.

Insgesamt wurden für die Top-Ten-Antragssteller Zuwendungen für über 6000 Ladepunkten bewilligt. Als in Betrieb gemeldet wurden davon bei der Bundesregierung bislang aber nur rund 1500, heißt es in der Antwort weiter.

Koalitionsvertrag sah 100.000 Ladepunkte bis 2020 vor

Bis 2020 sollten eigentlich 100.000 zusätzliche Ladepunkte bereitstehen, so hatte man es im Koalitionsvertrag vereinbart. Da laut Vertrag aber nicht nur gewerbliche, sondern auch private Ladepunkte dazuzählen, und es darüber keine Daten gibt, muss die Bundesregierung nicht beweisen, ob dieses selbstgesteckte Ziel erreicht wird bzw. wurde. (pm)