E-Mobilität

Elektro-Mobilstationen in Bochum geplant

VBW, Bogestra und Stadtwerke planen erste Bochumer Elektro-Mobilstationen. Stadttöchter unterzeichen Kooperationsvereinbarung.
19.07.2019

von links: Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum, Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen und Jörg Filter, Bogestra-Vorstand.

Die VBW Bauen und Wohnen (VBW), die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG (Bogestra) und die Stadtwerke Bochum wollen Mobilitätsangebote für Bochum zu schaffen. Die kommunalen Unternehmen planen zwei große E-Mobilstationen in Quartieren der VBW aufzubauen. Die Geschäftsführer der drei Kooperationspartner unterzeichneten am Donnerstag (18. Juli) eine entsprechende Vereinbarung.

Der Vertrag sieht vor, in bestimmten Stadtvierteln in einem kommunalen Pilotprojekt Mobilstationen zu errichten, um die Mobilität der Bewohner an den Standorten zu steigern. Bereits im Herbst dieses Jahres sollen die Stationen bestehend aus Elektroautos, E-Bikes und E-Lastenrädern von den Bochumern genutzt werden können.

Über 200 Ladepunkte installiert

"Elektrische Mobilität ist ein entscheidendes Thema in der Energiewende. WIr wollen den Umstieg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien in den Quartieren forcieren", erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Thiel. "Wir haben im gesamten Stadtgebiet inzwischen rund 200 mit Ökostrom versorgte Ladepunkte installiert und unterstützen die Mobilstationen mit unserer Expertise für den Aufbau und den Betrieb intelligenter Ladeinfrastruktursysteme", so Thiel weiter.

Bogestra-Vorstand Jörg Filter stimmte im Tenor mit ein, in dem er betonte, dass es wichtig ist den Wandel in der Mobilität im Sinne der Kunden und der Stadtgesellschaft mitzugestalten. Filter möchte daher die "klassischen" Verkehrsmittel mit Sharing-Angeboten kombinieren. (bh)