E-Mobilität

EnBW erhöht die Ladepreise

Um den Ausbau der Schnelllade-Infrastruktur finanzieren zu können, steigen die Tarife im Schnitt um 7,7 Cent pro Kilowattstunde.
25.05.2021

Mit hohen Investitionen in die Schnelllade-Infrastruktur begründet EnBW die Preiserhöhung fürs Laden.

EnBW erhöht Anfang Juli seine Ladetarife spürbar. Die Preise sollen im Schnitt um 7,7 Cent pro Kilowattstunde steigen, kündigt der Karlsruher Konzern an. Dies sei nötig, um das „hohe Ausbautempo“ vor allem bei Schnelllade-Infrastruktur beizubehalten und „der dynamischen Kostenentwicklung Rechnung zu tragen“.

Im vergangenen Jahr war das Unternehmen nach eigenen Angaben für knapp jeden zweiten neuen High-Power-Charging-Ladepunkt in Deutschland verantwortlich. „Wir investieren und bauen kräftig weiter, damit wir den Fahrerinnen und Fahrern von Elektroautos die beste Ladeinfrastruktur auf deutschen Straßen bieten können“, erklärt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW.

EnBW sieht sich im preislichen Mittelfeld

Vor diesem Hintergrund passe das Unternehmen das erste Mal nach über zwei Jahren seine Ladetarife an. Gleichzeitig führe es an eigenen Ladepunkten vergünstigte Preise im EnBW mobility+ Viellader-Tarif ein. Mit den Erhöhungen liegen die Ladepreise nach Konzernangaben „auch weiterhin im mittleren Marktniveau“.

Der Standard-Tarif für Gelegenheits-Lader:

  • steigt von 39 auf 45 ct bei AC-Säulen und von 49 auf 55 ct bei DC-Säulen.

Der Vielfahrer-Tarif

  • steigt von 29 auf 36 ct bei eigenen Säulen und 39 ct bei fremden Säulen (AC)
  • steigt von 39 auf 46 ct bei eigenen Säulen und 49 ct bei fremden Säulen (DC)
  • die Grundgebühr erhöht sich von 4,99 auf 5,99 Euro pro Monat.

Für Strom- und Gaskunden der EnBW gibt es weiterhin reduzierte Ladetarife. (wa)