E-Mobilität

Mit dem E-Scooter zum Bus

Am Stadtrand testen Hamburger Hochbahn und der schwedische Anbieter VOI, ob sich die Kleingefährte für die erste Meile eignen.
24.07.2019


In der Gemeinde Berne und dem Hamburger Stadtteil Poppenbüttel ist der Startschuss für ein E-Scooter-Pilotprojekt gefallen. Hamburger Hochbahn und der schwedische Anbieter VOI wollen bis zum Jahresende testen, ob sich die kleinen Roller für die erste Meile als Zubringer zur Schnellbahnhaltestelle eignen. Hierzu seien bewusst Anbindungspunkte am Hamburger Stadtrand ausgewählt worden, teilt die Hochbahn mit

Hochbahn-Chef Henrik Falk hält smarte Verknüpfungen unterschiedlicher Angebote für sinnvoll, um  mehr Menschen für Bus und Bahn zu gewinnen. VOI wiederum glaubt an das Potenzial von E-Scootern als ergänzende Mobilitätslösung und möchte sie daher in verschiedenen Umfeldern anbieten – auch abseits vom reinen Freizeitvergnügen.

60 Scooter zum Auftakt

Das Projekt umfasst zunächst insgesamt 60 E-Scooter zwischen der U-Bahn-Haltestelle Berne und der S-Bahn-Haltestelle Poppenbüttel. Danach wird ausgewertet und entschieden, ob das Angebot in diesen oder auch anderen Stadtteilen fortgesetzt wird.

Im Pilotprojekt erhalten Anwohner und HVV-Kunden besondere Vergünstigungen. So entfällt für sie beispielsweise die pauschale Entsperrgebühr von einem Euro je Leihe und sie haben die Möglichkeit sich eines der 500 Kontingente von monatlich 100 Freiminuten zu sichern. Der Minutenpreis für die Nutzung eines E-Scooters von VOI liegt bei 15 Cent. (wa)