E-Mobilität

Neuer Campus für die Mobilität der Zukunft gegründet

Als Autoland will Baden-Württemberg bei der Verkehrswende nicht den Anschluss verlieren – ein neuer Innovationscampus der führenden Forschungseinrichtungen soll das Ländle zukunftsfähig machen.
13.01.2020

Damit alternative Antriebe von Batterie bis Wasserstoff möglichst bald am Markt ankommen, arbeiten Forscher in Baden-Württemberg nun interdisziplinär an modernene Fertigungsprozessen- und technologien.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT ) und die Universität Stuttgart bündeln ihre Forschungskompetenzen im Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ ICM), um nicht nur emissionsarme Antriebe technisch voranzubringen, sondern auch deren Produktion effizienter und wirtschaftlicher zu machen. Zehn Mio. Euro stellt die Landesregierung dafür zur Verfügung.

In einem ersten Schritt steht die additive Fertigung - flexibel, einsetzbare Techniken, die eine dezentrale Produktion ermöglichen – im Fokus. Dazu zählen beispielsweise 3D-Druckverfahren und ein stärkerer Grad der Digitalisierung einzelner Prozessschritte, die unter anderem dafür sorgen können, dass Gewicht, Bauraum, Material und Energie für die Herstellung alternativer Antriebe reduziert werden und diese damit emission- und kostenärmer machen.

Kooperationen mit der Wirtschaft möglich

Im Innovationscampus haben heute Professoren aus den Gebieten Chemie, Werkstoffe, Elektrotechnik, Flugzeubau, Werkzeugmaschinen sowie Fahrzeug- und Produktionstechnik ihre Arbeit aufgenommen. Darüber hinaus könnten künftig auch themenabhängige Kooperationen mit weiteren baden-württembergischen Forschungseinrichtungen oder kleineren und mittleren Unternehmen in das Projekt integriert werden. (ls)