E-Mobilität

Opel erreicht Etappenziel der „Electric City“

Auf dem Campus des Autoherstellers in Rüsselsheim wurden in einem Jahr 350 Ladepunkte installiert.
16.12.2019

Ein Jahr nach Ankündigung des Projekts „Electric City“ hat Opel einen wichtigen Meilenstein erreicht: Im Auftrag des Autokonzerns wurden mittlerweile alle 350 angekündigten Ladepunkte für Flottenfahrzeuge auf dem Opel-Campus installiert. Zur Opelflotte gehören Dienstwagen und Entwicklungsfahrzeuge.

„Opel goes electric ist kein Lippenbekenntnis“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. „Eine konsequente Elektro-Strategie ist eine wichtige Säule unseres Unternehmensplans Pace. Dazu gehört es auch, die nötige Infrastruktur für die in Rüsselsheim entwickelten Elektro-Modelle zu schaffen. Diese Infrastruktur haben wir nun.“

1300 Ladepunkte im Stadtgebiet geplant

Electric City ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Partner, zu dem die Stadt und die Stadtwerke Rüsselsheim, die Hochschule Rhein-Main sowie Opel gehören. Gemeinsam wollen die Partner den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge massiv vorantreiben. Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium sollen 1300 Ladepunkte im gesamten Stadtgebiet entstehen.

Die Stadtwerke fungieren dabei als Auftragnehmer im Projekt in vielerlei Hinsicht als Schnittstelle. Schon im Vorfeld hatten sie Aufgaben bei Detailplanung, Standortprüfung und Kostenermittlung übernommen. Mit dem Ausbau der Netzinfrastruktur sollen sie ebenfalls beauftragt werden, soweit kein Vergabe- oder Beihilferecht entgegensteht. Auch stellen die Stadtwerke ein Energiecontrollingsystem zur Verfügung, damit  die Hochschule für ihre Forschung auf die Netzbelastungsdaten der Ladevorgänge zugreifen kann. (wa)