E-Mobilität

Post-Lithium-Forschung kassiert 50 Mio. Euro Förderung

Drei Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg haben eine neue Plattform gegründet, um die Batteriezellenforschung voranzubringen. Bund und Länder sichern eine millionenschwere Förderung
26.03.2019

Die Lithium-Ionen-Batterie ist längst nicht die einzige Möglichkeit Energie zu speichern. An Alternativen forscht nun eine neue Plattform des KIT, der Universität Ulm und des ZWS.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Ulm und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZWS) haben sich zusammen getan, um an umweltfreundlichen Energiespeichern aller Art  zu forschen. Im „Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe“ (CELEST) heißt die neue Plattform, über die 29 Institute und 45 Arbeitsgruppen ihre Kompetenzen bündeln.

Von der Grundlagenforschung über die praxisnahe Entwicklung bis zur Batterieproduktion soll CELEST alle relevanten Themen der elektrochemischen Energiespeicherung abdecken. Dabei wird sowohl an der recht weit entwickelten Lithium-Ionen-Technologie als auch an möglichen Alternativen zur bislang populärsten Batterie getüftelt.

Einen ersten Erfolg hat die Plattform bereits erzielt: Das Exzellenzcluster „Post Lithium Storage“ (POLiS) wurde in die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder aufgenommen. Damit wird das standortübergreifende Projekt zunächst für sieben Jahre mit rund 50 Mio. Euro gefördert. (ls)