E-Mobilität

Vier neue Ladesäulen für Ludwigshafen

Der Energiedienstleister TWL weitet das Angebot für Elektromobilität aus: Vier neue, mit Ökostrom betriebene Ladesäulen für Elektrofahrzeuge wurden in Betrieb genommen.
28.05.2018

GML-Geschäftsführer Thomas Grommes (links) weiht zusammen mit Reiner Lübke, Technischer Vorstand bei TWL, die Ladesäule auf dem Gelände des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen (GML) ein.

Die Technischen Werke Ludwigshafen AG, kurz TWL, bieten nunmehr an insgesamt sechs Standorten das Aufladen elektrisch betriebener Autos an. Es handelt sich ausschließlich um öffentliche E-Tankstellen. Die neuen Ladestationen befinden sich auf dem Gelände des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks in der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, am Hedwig-Laudien-Ring, am Pfalzgrafenplatz sowie an der Haltestelle Hemshofstraße.

Die vier neuen Säulen ergänzen die bisherigen Standorte Ludwigsplatz und Walzmühle. Der Strom für sie alle wird aus der Verbrennung von Restmüll gewonnen. Reiner Lübke, Technischer Vorstand bei TWL, kann daher mit der CO2-Bilanz der Elektromobilität in Ludwigshafen zufrieden sein: „Alle unsere Ladesäulen werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Dadurch sind die Nutzer von Elektrofahrzeugen umweltfreundlich unterwegs.“

Bedienung ist denkbar einfach

Alle neu eingerichteten E-Säulen sind mit zwei Ladepunkten ausgestattet, die jeweils eine Leistung von bis zu 22 kW bereitstellen. Bezahlt wird die Energie für Elektrofahrzeuge ganz einfach bargeldlos: Die dafür benötigte Ladekarte gibt es im TWL-Kundenzentrum oder auf der Website des Partners New Motion Deutschland GmbH. Alternativ kann der an den Säulen angebrachte QR-Code genutzt werden, um mittels Kreditkarte zu bezahlen.

Im Ludwigshafener Stadtgebiet stehen damit insgesamt zehn Lademöglichkeiten zur Verfügung, sechs davon betreibt TWL.

Deutschland fährt hinterher

Deutschland fährt in Sachen Elektromobilität im internationalen Vergleich anderen Ländern hinterher. Anfang 2017 waren etwa 55 000 Fahrzeuge mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb auf deutschen Straßen unterwegs. Damit bis 2030 sechs Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland fahren, wurden bereits verschiedene Förderprogramme etabliert, etwa ein Umweltbonus, der den Absatz von E-Autos und Hybrid-Pkw ankurbeln soll. Bislang allerdings blieb die Verbreitung der E-Autos deutlich hinter den Erwartungen zurück. (sig)