Werksladenetz von BMW wächst kräftig
An seinen beiden niederbayerischen Werken in Landshut und Dingolfing treibt Autohersteller BMW die E-Mobilität voran. In Landshut entstehen rund 150 Ladepunkte auf und beim Werksgelände. Im Werk Dingolfing werden kilometerweise Kabel verlegt, um 360 Ladepunkte ans Stromnetz anzuschließen.
Bis Mitte 2021 will BMW an allen deutschen Standorten die Ladeinfrastruktur ausbauen. Künftig sollen mehr als 4100 neue Ladepunkte auf den Parkplätzen von BMW-Standorten verfügbar sein, rund die Hälfte davon öffentlich zugänglich.
Betreiber ist Eon
Geplant sind überwiegend Wechselstrom-Ladesäulen mit einer Leistung von 11 kW, aber auch 60 Gleichstrom-Ladesäulen mit einer Leistung von 50 kW. Die Stromversorgung erfolgt nach Unternehmensangaben komplett aus regenerativen Energien. Die Ladeinfrastruktur installieren und betreiben soll Eon.
Der Plan gehe Hand in Hand mit der Erweiterung des Modellprogramms um vollelektrische Autos und Hybridfahrzeuge. Die Elektrifizierung des unternehmenseigenen Fuhrparks sei ein Baustein, um die Klimaziele zu erreichen, heißt es beim Konzern. Mit dem Aufbau des Ladenetzwerks trage das Unternehmen zur flächendeckenden Versorgung mit Strom-Tankstellen bei und schaffe damit die Voraussetzungen für die breite Akzeptanz der E-Mobilität.