E-Mobilität

WSW bekommen 2,3 Mio. Euro Fördergelder für H2-Busse

Die Wuppertaler Stadtwerke wollen in wenigen Wochen die ersten Wasserstoff-Busse in ihre ÖPNV-Flotte integrieren und sogar selbst H2 produzieren. Eine Finanzspritze für die großen Pläne kommt nun vom Land.
06.04.2020

Die Geschäftszentrale der Wuppertaler Stadtwerke

Das Landesverkehrsministerium Nordrhein-Westfalen hat für das Wasserstoffprojekt der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) Fördergelder in Höhe von 2,3 Mio. Euro bewilligt. Damit sollen nicht nur H2-Busse angeschafft werden, sondern auch Wasserstoff vor Ort hergestellt werden.

Noch in diesem Frühjahr will der nordrhein-westfälische Versorger die ersten zehn Wasserstoff-Busse auf die Straßen schicken. Weitere zehn sollen vom polnischen Hersteller Solaris nächstes Jahr geliefert werden. Das Land hat für die Anschaffung und Betankungsinfrastruktur rund 1,23 Mio. Euro bereitgestellt. Die restlichen 1,08 Mio. Euro sollen in die Speichertechnologie für den vor Ort produzierten Wasserstoff investiert werden.

Müllheizkraftwerk liefert Strom

Die WSW wollen gemeinsam mit der AWG, der Betreiberin des Müllheizkraftwerks Korzert, eine Wasserstoffproduktions- und Betankungsanlage errichten. Der Storm für die Elektrolyse stammt aus der Abfallverwertung. (ls)