BVG will Jelbi-Plattform erweitern
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen ihre Mobilitätsplattform Jelbi weiter ausbauen. Nach Angaben der BVG in einer Antwort auf eine Anfrage aus der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus haben rund 25 Mobilitätsanbieter ihr Interesse bekundet. Sie sollen schrittweise in die Jelbi-App integriert werden.
Dies berichtet die „Berliner Morgenpost“. Über die App können nicht nur Nahverkehrstickets gekauft werden. Es ist auch möglich, E-Scooter, Fahrräder und Carsharing-Fahrzeuge zu buchen. Außerdem lassen sich Taxis bestellen.
Seit dem Start des Angebots vor drei Jahren wurden 13 Mobilitätsangebote mit rund 60 000 Fahrzeugen in die App integriert. Bei vier Anbietern laufe der Prozess gerade. Durchschnittlich dauere es acht Monate, um einen neuen Anbieter in die App zu integrieren.
Sharing-Anbieter müssen der BVG zufolge eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Dazu gehört eine Mindestflottengröße in Berlin, die dann über Jelbi verfügbar sein muss.
Bei E-Scootern und E-Mopeds gilt demnach etwa 500 als Untergrenze, beim Bikesharing sind es 1000 Räder. Carsharing-Anbieter, deren Autos nur an festen Stationen abgestellt werden dürfen, müssen mindestens 50 Pkw besitzen, bei stationsunabhängigem Carsharing sind es 150 Fahrzeuge. (dpa/wa)