Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stockt ihre E-Busflotte von derzeit zehn auf 26 Fahrzeuge auf. „Wir wollen weg vom Öl und hin zu Null Emissionen im Betrieb. Deswegen setzen wir auf E-Busse“, erläutert MVG-Chef Ingo Wortmann. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, die eigene Flotte bis 2030 weitgehend auf Batteriebusse umzustellen.

Bei den zusätzlichen Fahrzeugen handelt es sich um acht 12-Meter-Solobusse von Ebusco (Niederlande) und acht 18-Meter-Gelenkbusse von EvoBus (Mercedes/Mannheim). Die acht E-Solobusse und vier von acht E-Gelenkbussen sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden. Die weiteren vier Busse folgen im kommenden Jahr.

Hoffen auf Fördergelder

Die Anschaffungskosten liegen mit Ladeinfrastruktur bei insgesamt rund zwölf Millionen Euro. Die MVG bemüht sich derzeit um Fördergelder des Freistaats Bayern sowie des Bundes.  

Zusätzlich wartet die Münchner Verkehrsgesellschaft auf die Auslieferung von zwei weiteren E-Solobussen in Leichtbauweise sowie zwei E-Gelenkbusse und zwei Leichtbau-Gelenker.

Neuer Betriebshof für E-Busse

2021 wird im Stadtteil Moosach außerdem der erste E-Busbetriebshof der MVG eröffnet. Den Ökostrom liefern wie bereits bei U-Bahn und Tram die SWM. (amo)