Deutschland

Stadtwerke und Stadt Konstanz visualisieren Treibhausgas-Emissionen

Das Projektziel ist es, Daten der Energiewirtschaft sowie kommunal verfügbare Daten aufzunehmen und mit diesen die entsprechenden THG-Emissionen zu berechnen und zu visualisieren.
03.09.2020

Die Stadt Konstanz ist eine von acht Städten bundesweit, die für das Projekt auserwählt wurde.

Die Stadt Konstanz wurde als eine von acht Städten im Bundesgebiet dafür ausgewählt, ihre Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) sektorenspezifisch aufbereitet zu bekommen. Ziel ist es, Daten der Energiewirtschaft sowie kommunal verfügbare Daten aufzunehmen und mit diesen die entsprechenden THG-Emissionen zu berechnen und zu visualisieren, teilen die Stadtwerke mit.

Hierfür ist die Deutsche Energie-Agentur (dena) zuständig. Beauftragt hat dies das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi). Für das Projekt wird mit den Stadtwerken Konstanz ein Portal aufgesetzt, das die Herkunft und Konzentration von Treibhausgasen in der Stadt im Detail erfasst und grafisch aufbereitet.

Ziel sind schlussendlich Handlungsempfehlungen

Dadurch sollen dann bedarfsgerechte Handlungsempfehlungen für die regionale und in der Gesamtbetrachtung auch die nationale Politik implementiert werden. Die Daten für das Portal, entwickelt von einem externen IT-Dienstleister, werden von Stadtwerken, Stadt und Dienstleister gemeinsam beschafft und eingepflegt. Dabei wird sowohl auf statistische Daten als auch auf aktuell gemessene Werte zurückgegriffen werden.

"Dass unsere Bewerbung erfolgreich war, freut uns sehr", so Gordon Appel, der dieses Thema bei den Stadtwerken Konstanz betreut. "Denn wenn wir sehen, wo genau die Treibhausgase entstehen, können wir an exakt diesen Punkten ansetzen und gemeinsam Lösungen finden, den Ausstoß zu reduzieren." (gun)