Deutschland

Steag will gegen Gesetz zum Kohleausstieg klagen

Der Kraftwerksbetreiber hatte sich juristische Schritte bis zuletzt vorbehalten und macht nun ernst. Der Gang nach Karlsruhe steht unmittelbar bevor.
29.07.2020

Die Steag-Zentrale in Essen. Der Konzern in kommunaler Hand sieht durch das Gesetz zum Kohleausstieg seine Eigentumsrechte verletzt

Der Essener Energiekonzern Steag, einer der größten Betreiber von Steinkohlekraftwerken in Deutschland, will vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz zum Kohleausstieg klagen. "Wir sind in den letzten Vorbereitungen für einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht", bestätigte ein Steag-Sprecher am Mittwoch. Das "Handelsblatt" hatte berichtet, Steag wolle den Kohleausstieg nicht stoppen, fordere aber eine bessere Entschädigung für das Abschalten seiner Anlagen. Steag sehe in den Gesetzesregelungen unzulässige Eingriffe in seine Eigentumsrechte.

Der mehreren Ruhrgebietskommunen…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In