Deutschland

Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden fortgesetzt

Die Gewerkschaft Verdi will in den nächsten Tagen erneut Warnstreiks durchführen, auch in Nordrhein-Westfalen.
05.04.2018

Die Streiks werden fortgesetzt. Unser Bild zeigt Mitarbeiter der Uestra, dem Verkehrunternehmen in Hannover, bei einem Streik vor wenigen Wochen.

Der Streik hält an: Am kommenden Dienstag wird der Streik in Remscheid bei den Stadtwerken und deren Energietochter EWR durchgeführt sowie im H2O Sauna- und Badeparadies wie auch im Sportbad am Park.

Die Busse der Stadtwerke Remscheid werden Dienstag, den 10. April, von Betriebsbeginn an nicht fahren. Das bedeute, dass die Nachtexpresse von Montag auf Dienstag, wie gewohnt verkehren. Es liegen noch keine genauen Informationen vor, ob der Streik komplette 24 Stunden andauern wird. Über den weiteren Tagesverlauf am Dienstag wird voraussichtlich keine Buslinie fahren und auch kein Schulbusverkehr stattfinden.

Die ersten Busausfahrten werden wahrscheinlich erst wieder – zu gewohnter Zeit – am Mittwoch gegen vier Uhr morgens erfolgen. Die EWR wird nach Gewerkschaftsangaben am kommenden Dienstag vermutlich ganztägig bestreikt. Die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme sei jedoch selbstverständlich gesichert.

In Bonn, wo ebenfalls Warnstreiks stattfinden, wird der normale Linienbetrieb von SWB Bus und Bahn voraussichtlich erst mit Betriebsbeginn am Mittwoch, dem 11. April wieder aufgenommen. In Bonn hat auch der DBB Beamtenbund und Tarifunion alle Beschäftigten im Kommunal- und Bundesdienst zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, der um 13 Uhr in der Abschlusskundgebung gipfelt.

Zu den Versorgern, die am Dienstag, den 10. April bestreikt werden, gehören auch die Stadtwerke Duisburg AG. Das Kundencenter des Unternehmens kann daher an diesem Tag nicht geöffnet werden. Auch der telefonische Kundenservice der Stadtwerke Duisburg ist nicht erreichbar. (ad)