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Deutsche Glasfaser und NetCologne verkünden Glasfaser-Kooperation

Die Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet: Die Kooperation soll sechs Jahre dauern und den Doppelausbau von Glasfaserleitungen verhindern.
11.05.2023

Die beiden Glasfaserunternehmen kooperieren künftig.

Die Glasfaseranbieter NetCologne und Deutsche Glasfaser haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zu einer Netzkooperation über eine Laufzeit von mindestens sechs Jahren unterzeichnet. Voraussichtlich ab Sommer 2024 sollen Anwohner in Deutsche Glasfaser-Netzgebieten im Rhein-Erft-Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und in der Region rund um Aachen Zugang zu Glasfaserangeboten von NetCologne erhalten, wie die NetCologne selbst mitteilt. 

"In Köln haben wir schon heute eines der dichtesten Glasfasernetze Deutschlands gebaut und versorgen drei von vier Haushalten mit ultraschnellen und stabilen Anschlüssen. Unser Ziel ist es, auch jenseits der Ballungszentren Kunden in der Region einen zukunftssicheren Glasfaseranschluss anzubieten. Neben unseren eigenen Ausbauaktivitäten setzen wir dabei in Gebieten, in denen Glasfaser bereits ausgebaut wurde, besonders auf Kooperationen. Hier ergänzt das Netz von Deutsche Glasfaser unser bereits bestehendes Netz ideal", sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne, welche zur Rheinenergie gehört.

Wie NetCologne bietet Deutsche Glasfaser Open Access an. Innerhalb der Kooperationen wird Wettbewerbern der Zugriff auf das eigene Netz ermöglicht. So erhalten Kunden Zugang zu moderner Glasfasertechnologie und können ihren Anbieter frei wählen.

"Indem wir anderen Anbietern den Zugang zu unserem Netz öffnen, verhindern wir den volkswirtschaftlich unsinnigen Doppelausbau von Glasfaserinfrastrukturen und beschleunigen die Digitalisierung in Deutschland insgesamt. Wir freuen uns daher sehr gemeinsam mit NetCologne als weiteren Netz-Partner einen Beitrag dazu zu leisten", sagt Ruben Queimano, Chief Commercial Officer von Deutsche Glasfaser. (gun)