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Energieversorger Vattenfall bleibt in den schwarzen Zahlen

Die Investitionen in die Windenergie zahlen sich für den schwedischen Energiekonzern stark aus.
07.02.2019

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat sein Headquarter in Stockholm.

Höhere Kohle- und Gaspreise sowie teure Emissionsrechte beim CO2-Ausstoß haben das Jahresergebnis des Energiekonzerns Vattenfall gedrückt. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im Gesamtjahr 2018 bei 19,9 Mrd. Kronen (1,9 Mrd. Euro). Das waren 14 Prozent weniger als im Vorjahr (23,2 Mrd. Kronen), wie der schwedische Staatskonzern am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn sei unter anderem wegen niedrigerer Steuern dennoch auf 12,0 Mrd. Kronen gestiegen.

Vattenfall hat sich als Ziel gesetzt, innerhalb einer Generation Strom und Wärme ohne die Verwendung fossiler Brennträger zu erzeugen. Während 2018 ein herausforderndes Jahr gewesen sei, sei beim Erreichen dieser Vision ein wichtiger Fortschritt erzielt worden, sagte Unternehmenschef Magnus Hall.

Lukrative Windenergie

Die Schweden, die auch in Deutschland als Energieversorger aktiv sind, hatten 2017 zum ersten Mal seit vier Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das Staatsunternehmen begründete das damals damit, dass sich Investitionen in die Windenergie stark auszahlten. Wie im Vorjahr kann Vattenfall wieder eine Dividende an den Eigentümer – den schwedischen Staat – auszahlen. (dpa/al)