Enni plant 2022 mit neuem Umsatzrekord
Die Wirtschaftsplanung der Enni-Gruppe weist für 2022 einen Umsatzrekord von rund 315 Mio. Euro aus. Laut Mittelfristplanung der nächsten fünf Jahre dürfen die weitgehend kommunalen Gesellschafter ein Ergebnis von rund 117 Mio. Euro erwarten, wie der Energieversorger mitteilt.
Stefan Krämer, Vorstandsvorsitzender, Enni, ist überzeugt, dass dies gelingt und 2022 für Enni ein gutes Jahr wird. Dabei deutete er für die Energietochter neue Beteiligungen an: "Wir stehen vor einem großen Sprung - auch in einen neuen Kreis."
Solarpark Xanten startet
Auch bei regenerativen Projekten investiert Enni weiter. Der neue, rund drei Mio. Euro teure Solarpark in Xanten steht und soll in Kürze ersten Strom produzieren. Zudem will der Versorger möglichst viele Menschen bei der eigenen Energiewende hin zu Photovoltaikanlagen oder beim Umstieg auf das Elektroauto unterstützen.
"Dazu werden wir uns personell verstärken und suchen bereits zwei hier erfahrene Vertriebsingenieure", sagt Krämer weiter.
44 Mio. Euro Investitionen
Zudem haben die Gesellschafter von Enni Stadt & Service Niederrhein und deren Energietochter Enni Energie & Umwelt Niederrhein erneut rund 44 Mio. Euro für Investitionen in der Region genehmigt. Demnach soll die Enni-Gruppe neben Energie möglichst schnell auch die ganze Bandbreite an kommunalen Dienstleistungen anbieten.
Der kommunale Service wurde bereits erweitert. "Seit Anfang Januar kehren wir in Xanten die Straßen. Auch hier können wir jetzt beweisen, dass wir mehr als ein Energielieferant und -produzent sind", kündigt Krämer an.
Dienstleistungen in Millionenhöhe
Im Energiegeschäft machen dem Unternehmen die steigenden Strom- und Gaspreise zu schaffen. Die Bestandskunden sollen 2022 aber von Preissprüngen ausgenommen werden.
Insgesamt will die Enni-Gruppe 2022 rund 25 Mio. Euro in die Erneuerung und den Ausbau der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur stecken. Von den geplanten Rekordinvestitionen soll auch die heimische Wirtschaft profitieren. "Hier kaufen alle Unternehmen der Enni-Gruppe bevorzugt Material und Dienstleistungen wie beispielsweise Tiefbauleistungen in zweistelliger Millionenhöhe ein", so der Vorstandsvorsitzende. (jk)