Smart City / Energy

Internet of Things: Digimondo und Loriot arbeiten künftig eng zusammen

Die Internet of Things (IoT)-Spezialisten Digimondo GmbH und Loriot AG haben eine Partnerschaft geschlossen. Letztere bringen den LoRaWAN-Netzwerkserver und die zugehörige Management-Software dazu in die Zusammenarbeit mit.
17.01.2023

Die Zielgruppe Stadtwerke und Energieversorger spielt in den Zukunftsüberlegungen beider Unternehmen eine zentrale Rolle.

Im ersten Schritt der Kooperation von Digimondo und Loriot ist eine umfangreiche Anbindung beider Lösungen geplant, um Kunden durchgängige IoT-Lösungen und -Services anbieten zu können. Künftig wollen beide Partner auch vertrieblich zusammenarbeiten und das Gesamtprodukt in ihren jeweiligen Kundenkreisen vermarkten.
 
„In der fragmentierten IoT-Welt ist es notwendig, die richtigen Puzzleteile zusammenzusetzen", erklärt Julian Studer, CEO bei Loriot. Sein Unternehmen bringe den LoRaWAN-Netzwerkserver mit, der Daten aus dem Feld einsammelt. "Digimondo andererseits ist sehr gut darin, aus Daten Mehrwerte zu generieren sowie Kunden zu befähigen, eigene IoT-Lösungen zu realisieren und den Anwendern dadurch Effizienz- und Transparenzvorteile zu verschaffen. Hier greifen zwei Puzzleteile also sehr gut ineinander.“
 
 

Neupositionierung Digimondo

Christopher Rath, Geschäftsführer der Digimondo GmbH, kommentiert den Schulterschluss so: „Nach unserer Anfang 2022 vollzogenen Neupositionierung – Fokussierung auf die IoT-Software Niotix und den digitalen Zwilling – haben wir mit Loriot auf der Netzwerkseite nun den bestmöglichen Partner gefunden. Unsere Kunden haben so beim LoRaWAN Netzwerkserver noch mehr Auswahlmöglichkeit und können neben unserem Firefly auch die hochspezialisierte Loriot-Plattform anbinden.“
 
Die Zielgruppe Stadtwerke und Energieversorger spielt in den Zukunftsüberlegungen beider Unternehmen eine zentrale Rolle. Einerseits erhält Loriot durch die Kooperation mit Digimondo einen besseren Zugang zu dieser Branche. J

Andererseits bekommt Digimondo die Möglichkeit weitere Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte zu erschließen. Des Weiteren wird Niotix als offene IoT-Plattform für die Energiewirtschaft durch Loriot als einen weiteren etablierten Partner erweitert.

Offen in alle Richtungen

Loriot und Digimondo eint  die Philosophie, dass in der IoT-Welt Offenheit und Kooperationsbereitschaft alles sind. „Partnerschaften bringen uns den geschäftlichen Erfolg“, konstatiert Julian Studer. „Die Datenübertragung ist der erste Schritt in der Datenverarbeitungs-Pipeline. Wir arbeiten immer mit Partnern zusammen, wenn es darum geht, Mehrwerte bei den Kunden zu erzeugen.“ Christopher Rath kommt aus seinem Blickwinkel zum gleichen Schluss: „Wir müssen in Ökosystemen denken. Wenn unsere IoT-Plattform niotix maximalen Anwendernutzen erzeugen soll, braucht sie Daten aus allen zugänglichen Quellen. Also müssen wir auch in alle Richtungen offen sein.“

Erster Schritt: Anbindung beider Systeme

Der erste operative Schritt der Zusammenarbeit ist das technische Anbinden beider Systeme. Dies erfolgt über das neue technologieagnostische Gerätemanagement in Niotix, sodass tatsächlich eine Lösung aus einem Guss entsteht, die als Ganzes leicht ausgerollt werden kann. So können Loriot-Daten mit beliebigen anderen Daten unabhängig von der Übertragungstechnologie kombiniert werden. Im Fokus steht dabei nicht zuletzt das Gerätemanagement, denn beide Seiten sind in ihrer Funktion darauf angewiesen, auf die Gerätedaten unmittelbar zugreifen zu können. Der Einfachheit halber wird von einem Konnektor zwischen beiden Systemen gesprochen. (sg)