Im Rahmen eines Seminars am Lehrstuhl für Information Systems und Management von Daniel Veit haben die Studierenden in drei Teams Konzepte ausgearbeitet, wie künstliche Intelligenz bei den Stadtwerken Augsburg eingesetzt werden kann.

„Künstliche Intelligenz kann helfen, Kosten zu sparen und Aufgaben effektiver und effizienter zu lösen als bisher“, erklärt Professor Veit. Als „Treibstoff“ für KI dienen Daten. Daraus kann zum Beispiel ein optimaler Standort für eine Solaranlage berechnet werden. Ob und wie das funktioniert, hat ein Studierenden-Team im gemeinsamen Seminar zwischen der Universität Augsburg und den Stadtwerken herausgearbeitet. Ein weiteres Team beschäftigte sich mit der intelligenten Vernetzung von "swa"-Ladestationen für Elektrofahrzeuge, ein drittes Team hatte sich zum Ziel gesetzt, über KI vorherzusagen, ob und wann Kunden einen Vertrag kündigen.

Während des Semesters standen Mitarbeitende der Stadtwerke für Fragen der Studierenden bereit. Ein Impulsvortrag des swa Datenanalysten Stefan Fendt sollte darüber hinaus einen Einblick in die technischen Möglichkeiten und den praktischen Einsatz von KI vermitteln.

Gemeinsam mit den Dozierenden der Universität Augsburg bewerteten vier "swa"-Mitarbeiter die Präsentationen der Studierenden. Das Gewinner-Team erhielt ein Zertifikat des Lehrstuhls für Information Systems und Management. Als Dankeschön gab es zudem ein "swa"-Fanpaket für die Studierenden.

„Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, ein Konzept für ein Unternehmen aus der Region wie den swa zu entwickeln“, bestätigt das Gewinner-Team, bestehend aus Antonia Hox, Antoine Vermot-Desroches, Maximilian Sigl und Michael Wörle. Sie hatten sich mit der Vorhersage von Kündigungen beschäftigt. „Wir freuen uns, dass wir den swa damit neue Impulse geben konnten.“ Bei den Stadtwerken werden die Ideen der Studierenden nun geprüft, um Energie, Wasser und Mobilität für Augsburg noch innovativer und zukunftsfähiger zu gestalten.