Smart City / Energy

Minol Zenner Connect und Zenner Hessware fusionieren

Nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit haben sich im August 2023 zwei Unternehmen der Minol-Zenner-Gruppe zu Zenner Connect zusammengeschlossen.
06.09.2023

Insgesamt biete Zenner Connect noch weitaus mehr als Netzbetrieb und Datenservices. Den Kunden steht im Bereich der Digitalisierung die gesamte Lösungswelt der Minol-Zenner-Gruppe offen. Dazu gehören neben Messtechnik, Sensorik und IoT-Gateways auch eine Vielzahl von praxiserprobten Lösungen, IoT-Applikationen sowie die IoT-Komplettlösung element suite.

Bereits seit mehreren Jahren arbeiteten die beiden Gesellschaften Minol Zenner Connect und Zenner Hessware innerhalb der Minol-Zenner-Gruppe eng zusammen und stellten gemeinsam für Stadtwerke, Energieversorger, Kommunen und die Wohnungswirtschaft eine umfassende Infrastruktur zur Digitalisierung der Energiewende zur Verfügung.

Seit September 2023 gehen beide den gemeinsamen Weg in neuer Form weiter, als Zenner Connect GmbH. Die Geschäftsleitung bilden gemeinsam die drei bisherigen Geschäftsführer der Minol Zenner Connect GmbH Sebastian Heß, Marcus Kirchdörfer und Hartmut Ritter.

Zwei zentrale Themen unter einem Dach

„Durch die Fusion und gerade auch im Verbund mit unseren Partnern in der Minol-ZENNER-Gruppe sind wir in der Lage, unseren Kunden ganzheitliche digitale Lösungen zur sektorenübergreifenden Digitalisierung der Energiewende anzubieten“, erklärt erklärt Marcus Kirchdörfer.

Die Zenner Connect GmbH konzentriert damit künftig zwei elementaren Themenbereiche unter einem Dach. Das Unternehmen fokussiert zum einen Ausbau und Betrieb eines der größten LoRaWAN-Netze Europas für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Kommunen, Energieversorger und Industriekunden. Das Netz umfasst laut Zenner Connect heute bereits 70.000 Gateways, über die mehr als fünf Millionen Geräte und Sensoren Daten übertragen.

Man sei dazu bei der Bundesnetzagentur als LoRaWAN-Netzbetreiber registriert. Zum anderen betreibt das Unternehmen nun mit B.One Middleware die nach ISO 27001 zertifizierte Plattform für den sicheren Datenaustausch, die bisher in der Administration der ZENNER Hessware lag.

Aktiver EMT über B.One-Middleware

„Alle Messwerte und Sensordaten, die von unseren Kunden der Minol-ZENNER-Gruppe übertragen werden, laufen in der Regel auch über unsere Plattform B.One Middleware“, sagt Sebastian Heß und ergänzt: „Folglich liegt im operativen Geschäft der Fokus bereits länger auf den gleichen Themen. Entsprechend macht es Sinn, die Tätigkeitbereiche auch formal zusammenzuführen“.

Über die B.One-Middleware realisieren Kunden alle Services in der Marktrolle des aktiven EMT. Dazu gehört beispielsweise der Datentransfer über den CLS-Kanal des Smart Meter Gateways oder das Schalten von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen. Die B.One Middleware erfüllt zudem die Anforderungen an die SM-PKI des Smart Meter Gateways.

Ziele der Fusion

Insgesamt verspricht man sich bei Zenner Connect eine noch engere Vernetzung der Mitarbeiter und kürzere Kommunikations- und Entscheidungswege. „Wir wollen gemeinsam im neuen Team unsere bestehenden Lösungen weiterentwickeln und intensiv an neuen Produkten und Dienstleistungen arbeiten. Ein weiteres Ziel ist der kontinuierliche Ausbau unseres LoRaWAN-Netzes“, erklärt  Hartmut Ritter. (sg)