Strom

Baden-Württemberger verbrauchen besonders wenig Strom

Beim Stromverbrauch werden die Schwaben ihrem Image gerecht. Bezogen auf die Größe der Haushalte ist im Ländle ein sparsamer Verbrauch von Strom zu beobachten. Anders sieht es in Niedersachsen aus.
07.04.2020

Niedersachsen verbrauchen vergleichsweise viel Strom, Baden-Württemberger wenig.

Beim Stromverbrauch gibt es im Vergleich der Bundesländer große Unterschiede. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Verivox hervor.

In Bezug auf die Haushaltsgröße sind die Baden-Württemberger demnach besonders sparsam. Dort wurde ein Stromverbrauch von durchschnittlich 3170 kWh angegeben. Der Wert liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 3251 kWh. Gleichzeitig ist Baden-Württemberg jedoch das Bundesland mit der höchsten durchschnittlichen Haushaltsgröße (2,1 Personen).

Berlin als Hauptstadt der Singles

Noch weniger Strom verbrauchen laut der Auswertung mit durchschnittlich 2517 kWh die Berliner. In der Hauptstadt gibt es allerdings auch besonders viele Single-Haushalte. Die durchschnittliche Haushaltsgrößte liegt dort bei gerade mal 1,79 Personen.

Die höchsten Stromverbräuche mit durchschnittlich 3460 kWh wurden aus Niedersachsen gemeldet. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt hier bei 2,0 Personen – und damit genau im Bundesdurchschnitt.

Ostdeutsche sind sparsamer

Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West. Der Stromverbrauch in den neuen Bundesländern (3002 kWh) ist dabei deutlich geringer als in den alten Bundesländern (3291 kWh). (amo)