Strom

Coronakrise könnte EEG-Umlage fast verdoppeln

Das EEG-Konto könnte in Anbetracht sinkender Verbräuche und Großhandelspreise Ende des Jahres in Schieflage geraten. Um steigende Strompreise zu verhindern, muss die CO2-Bepreisung wie geplant kommen, so eine Analyse von Enplify.
21.04.2020

Die EEG-Umlage könnte anders als geplant massiv steigen, Schuld sind die Folgen der Coronakrise.

Der Düsseldorfer Energiedienstleister Enplify hat errechnet, wie sich die EEG-Umlage in Anbetracht der Coronakrise und deren Folgen für den Börsenstrompreis entwickeln könnte – mit besorgniserregendem Ergebnis: Das EEG-Konto weist mit 1,9 Mrd. Euro im März 2020 einen bedenklich niedrigen Wert auf. Industrie und Endverbraucher müssen also mit einer steigenden Umlage im nächsten Jahr rechnen. Nun kommt es auf die Einführung des CO2-Preises an.

Nach Enplify-Berechnungen wird sich der Negativtrend auf dem EEG-Konto fortsetzen. Hintergrund ist die Kalkulationssystematik der EEG-Umlage, die den…

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