Strom

EDF bekommt Zuschlag für schottisches Offshore-Windprojekt

Der 450-MW-Windpark vor der Ostküste Schottlands ging in einer Ausschreibung des Wind- und Solaranlagenentwicklers Mainstream Renewable Power an die EDF-Group.
04.05.2018

Die britische EDF Renewables ist ein Joint Venture der französischen EDF Energy und EDF Energies Nouvelles. Darüber hinaus ist das Tochterunternehmen auch der künftige Betreiber des Windparks „Neart na Gaoithe“ vor der schottischen Küste. Der global agierende Wind- und Solarentwickler Mainstream Renewable Power hatte das Projekt ausgeschrieben.

Bis 2023 müssen rund 1,8 Milliarden britische Pfund in den Bau des Großprojekts investiert werden. Dafür wird der Offshore-Park bis zu 450 MW Energie erzeugen, was dem jährlichen Strombedarf von ungefähr 375 000 Haushalten entspricht. Das Offshore-Projekt ist vollständig vertraglich gebunden. Es erstreckt sich über 105  und ist mit einem Differenzkontrakt über 15 Jahre zu 140 Euro (entsprechend der Indexierung des Tarifs von 114,39 £ in Preisen von 2012) sowie Netzanschlussverträgen ausgestattet.

EDF will Geschäfte in Schottland ausbauen

Simone Rossi, CEO von EDF Energy, begründete ihr Vorhaben an der Ostküste Schottlands mit Blick in die Zukunft des Standorts: "Diese Transaktion ist Teil unserer langfristigen Investitions- und Wachstumsstrategie für Schottland, wo wir der größte Erzeuger von kohlenstoffarmer Energie sind. Aus unserem operativen Geschäft fließen jedes Jahr 389 Mio. Pfund in die schottische Wirtschaft und wir beschäftigen über 2.800 Mitarbeiter und Auftragnehmer. Wir versorgen 144.000 Kunden in Schottland." (ls)