Einen Tick besser als die Mainstream-Windprognose

Mit dem Renewable Analogy Model (RAM) von Energy Weather und Visotech waren Anfang 2019 in der Direktvermarktung von Windenergieanlagen von Ende Januar an wesentlich mehr Euro pro Megawatt installierter Leistung herauszuholen. Und das, obwohl der Vermarkter an der Intraday-Auktion am Vortag teilnahm (hellblaue Linie). Im Vergleich war der fortlaufende Intraday-Handel in den letzten drei Stunden (ID3) oder in der letzten Stunde (ID1) vor Lieferung seither weniger lukrativ, obwohl dann die herkömmlichen Windkraftprognosen treffgenauer sein sollten.
Weitere Abkürzungen: PnL = profit and loss (Gewinn- und Verlustrechnung); MW = Megawatt;
VWAP = volume weighted average price (volumengewichteter Durchschnittskurs)
Am Strom-Intraday-Markt treten insbesondere für Windleistungsmengen teils erhebliche Abweichungen gegenüber den Vortagsprognosen auf. Besonders intensive Abweichungen treten bei Rampen zum Beispiel während einer Kaltfront auf, hier sind für einzelne Stunden Fehlprognosen von bis zu 8 GW beobachtbar. Die dominierende Position der marktführenden Wetterprognose übt daher großen Einfluss auf den gesamten Markt aus.
Während viele Marktteilnehmer dieser Prognose sprichwörtlich nachlaufen, verwenden innovative Handelsunternehmen und Direktvermarkter alternative Ansätze, um diese Markt-Ineffizienz zu…
Weiterlesen mit ZFK Plus
Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In