Strom

Energiekosten sorgen für Preisanstieg in Industrie & Handel

Egal ob Frühstücksbrötchen oder Stahlbeton – die Erzeugungskosten steigen. Die Entwicklung am Energiemarkt ist daran nicht ganz unbeteiligt.
20.08.2018

Ein teurer Monat liegt hinter Herstellern und Verbrauchern – die Erzeugungskosten diverser Güter sind im Juli deutlich in die Höhe geschnellt. Rund drei Prozent mehr mussten Industrie- und Gewerbetreibende in ihren Produktionsprozess investieren. Ein Grund dafür: Die Preisentwicklung von Strom und Gas.

Insgesamt stiegen die Kosten für Energie um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieses Anstiegsniveau wurde zuletzt im Dezember 2011 erreicht. Während die Strompreise für Sondervertragskunden in diesem Sommer um 1,2 Prozent in die Höhe gingen, mussten bei der Erdgasversorgung rund 1,8 Prozent mehr gezahlt werden.

Rekordkosten bei Grundstoffen

Die Auswirkungen der steigenden Energiepreise zeigen sich unter anderem in der Herstellung von Vorleistungsgütern: Grundstoffe sind in der Beschaffung um 3,2 Prozent gestiegen. Mit einer Preissteigerung von 19,8 Prozent schlägt vor allem Betonstahl zu Buche. Aber auch Metalle kosten im Vorjahresvergleich sechs Prozent mehr. (ls)