Strom

EWE Netz vergibt Beteiligungen an Kommunen

Nach der dritten Angebotsrunde halten nun 123 Kommunen Anteile an EWE Netz. Das soll auch dabei helfen, gemeinsam die Energiewende in der Region zu meistern.
07.11.2018

Freuen sich über den Erfolg des Netzbeteiligungsmodells: (v.l.) Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG; Petra Lausch, Geschäftsführerin KNN und Bürgermeisterin der Gemeinde Edewecht; Markus Honnigfort, ebenfalls Geschäftsführer KNN und Bürgermeister der Stadt Haren/Ems und Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWE Netz.

Bis zum 26. Oktober lief die Zeichnungsfrist für Kommunen, um Anteile an der EWE Netz zu erwerben. Insgesamt wurde 268 Kommunen im EWE-Verbandsgebiet eine Beteiligung an der Netztochter EWE Netz angeboten.

41 Kommunen haben von dieser Beteiligungsoption nun zum ersten Mal Gebrauch gemacht. 17 stockten vorhandene Anteile auf. Somit halten nach der dritten Offerte (2013, 2015, 2018) 123 Kommunen Anteile in Höhe von 77,5 Mio. Euro beziehungsweise 4,1 Prozent an EWE Netz. Die Anteile werden in der Kommunalen Netzbeteiligung Nordwest (KNN) gebündelt.

Hohes Interesse an Beteiligung

EWE-Vorstandschef Stefan Dohler betont, dass den Herausforderungen der Energiewende in einem starken kommunalen Umfeld am besten begegnet werden kann. "Wir werten das hohe Interesse an einer Beteiligung – insbesondere in der gerade zurückliegenden Zeichnungsphase – als hohen Vertrauensbeweis in unsere Arbeit", so Dohler.

"Die Möglichkeit, an der Energiewende jetzt direkt mitzuwirken, ist für die beteiligten Kommunen sehr wichtig. Viele Kommunen schätzen die Beteiligung aber auch aufgrund der sicheren Geldanlage mit einer guten Rendite", erklärt Markus Honnigfort, Geschäftsführer KNN und Bürgermeister der Stadt Haren/Ems die hohe Beteiligung.

Gute Voraussetzungen für die Energiewende

Vor allem habe das Netzbeteiligungsangebot die EWE Netz näher an die Kommunen der Region gebracht, resümiert Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWE Netz. "Wir kennen deren Bedürfnisse jetzt besser als noch vor wenigen Jahren – gute Voraussetzungen, um die Energiewende gemeinsam zu meistern." (hol)