Mehr Grünstrom für die Bahn

Die Deutsche Bahn wird wieder ein Stückchen grüner. Eine Kooperation mit Innogy und RWE macht es möglich.
Bis 2038 soll der komplette Bahnstrom über regenerative Quellen gedeckt werden. Ein ambitioniertes Ziel in Anbetracht von etwa zehn TWh pro Jahr, die die Bahn benötigt, um den Schienenverkehr am Laufen zu halten. Mit einem neuen Stromliefervertrag rückt das Unternehmen jedoch wieder einen kleinen Schritt in Richtung Klimafreundlichkeit.
Künftig tragen 25 MW aus dem Windpark "Nordsee Ost" zum regenerativen Stromanteil im Bahnstromnetz bei. Ein entsprechender Vertrag wurde zwischen der DB Energie GmbH, Innogy und RWE Supply & Trading abgeschlossen. Rein rechnerisch entspricht das Liefervolumen der Leistung von vier Windturbinen, die acht Prozent der Gesamterzeugung von 295 MW vor der Nordseeküste ausmachen.
Über die Hälfte bereits grün
Ab 2024 wird die erste MWh zwischen der DB und den Offshore-Anlagen fließen. Bereits heute werden 57 Prozent des Energiebedarfs beim Bahnunternehmen aus erneuerbaren Energien gedeckt. (ls)