Offshore-Wind: BNetzA schreibt 2.500 MW aus
Die beiden Flächen für Offshore-Windparks mit einer Leistung von 1.500 MW und 1.000 MW liegen in der Nordsee, etwa 120 km nordwestlich von Helgoland. Die Inbetriebnahme der Windparks ist für das Jahr 2031 vorgesehen, teilte die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit. Gebote seien bis zum 1. Juni 2024 abzugeben.
Die ausgeschriebenen Flächen seien "nicht zentral voruntersucht" worden, das bedeutet, eine staatliche Voruntersuchung, beispielsweise der Meeresumwelt, des Baugrunds sowie der wind- und ozeanographischen Verhältnisse fand bislang nicht statt.
Dynamische Gebotsverfahren
Die Ausschreibung laufe in einem dynamischen Gebotsverfahren, hieß es weiter aus Bonn. Das bedeutet, dass bei mehreren Null-Cent-Geboten der Bieter mit der höchsten Zahlungsbereitschaft den Zuschlag bekomme. Im vergangenen Jahr gab es im Rahmen von dynamischen Gebotsverfahren für nicht zentral voruntersuchte Flächen einen Gesamterlös von 12,6 Mrd. Euro. 90 Prozent davon seien in die Senkung der Stromkosten geflossen, hieß es aus Bonn.
Neben der aktuellen hat die BNetzA angekündigt, bis zum 1. März 2024 weitere Ausschreibungen für Offshore-Windenergie zu starten. Diese betreffen drei vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) zentral voruntersuchte Flächen mit einer Gesamtleistung von 5.500 MW. (am)