Strom

RWE baut weiteren Windpark auf Ex-Tagebauflächen

Das Essener Unternehmen hat in der jüngsten Windkraft-Auktion einen Zuschlag bekommen. Gebaut werden sollen die fünf Windräder auf rekultivierten Flächen im rheinischen Revier.
08.01.2021

Die RWE will bis 2022 sechs Windparks im rheinischen Revier betreiben.

Im rheinischen Revier geht die Energiewende einen weiteren Schritt voran: Die RWE plant ihren sechsten Windpark auf ehemaligem Tagebaugelände. Bis Anfang nächsten Jahres sollen fünf Windturbinen mit jeweils 5,7 MW Leistung ans Netz gehen. Die Infrastruktur hierfür ist bereits vorhanden.

So werden vier der Anlagen über die Infrastruktur im Tagebau Garzweiler in das öffentliche Netz integriert. Die fünfte Turbine soll den erzeugten Strom über das derzeit im Bau befindliche Stadtquartier Bedburg-Kaster einspeisen. Im Rahmen des vom BMWi geförderten Programms „Reallabore der Energiewende“ entstehen dort 130 Wohneinheiten mit einer klimafreundlichen Energieversorgung und smartem Energiemanagement.

Projekt in Jülchen im Frühling am Netz

„Bedburg A44n“ so der offizielle Name des RWE-Windparks soll das Quartier in Kombination mit einem Energiespeicher direkt versorgen. Aktuell errichten die Essener gemeinsam mit der Stadt Jülchen weitere sechs Windturbinen in Garzweiler. Im Frühling sollen die 27 MW dann erstmals Strom liefern. Insgesamt sollen mit dem Projekt in Bedburg über 200 MW Windkraftleistung im rheinischen Revier installiert sein. (lm)