Solarbranche warnt vor Investitionsstopp
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Verbands, sagt, Grund für den drohenden Investitionsstopp sei ein 2012 im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegter Förderstopp beim Erreichen einer Gesamtleistung von 52 GW. Ende 2018 waren laut BSW schon 45,9 GW erreicht, der Zubau 2019 soll bei 3,5 bis 4 GW liegen. Der Verband fordert zur weiteren Förderung eine Anschlussregelung.
"Die Klimakrise verträgt keine Sommerpause, und die Energiewirtschaft benötigt endlich klare Investitionssignale", so Körnig. "Es ist klar, dass die inzwischen preiswerte Solarenergie deutlich stärker ausgebaut werden muss, um die Klimakrise einzudämmen." Mit einer Vollbremsung beim Ausbau der Solarenergie könne die Bundesregierung ihre Klimaziele nicht erreichen.
"Solardeckel streichen"
Einem Aufruf des BSW, den sogenannten "Solardeckel" zu streichen, hatten sich schon im Februar mehrere Verbände angeschlossen – darunter der Deutsche Mieterbund, der Eigentümerverband Haus & Grund und der Deutsche Naturschutzring. (dpa/pm)