Strom

Statkraft & Enerpac starten in PPA-Zukunft

Der norwegische Energiekonzern und der Projektentwickler aus Hamburg haben einen Direktvertrag über das nächste Jahrzehnt abgeschlossen und stärken damit die Solarkraft in Bayern.
04.12.2019

In Kallmünz in der Oberpfalz werden derzeit fünf Solar-Freiflächenanlagen installiert, die genug Power für den PPA zwischen Enerparc und Statkraft liefern sollen.

Zwölf Jahre binden sich Enerparc und Statkraft: Ab Mai 2020 bis Dezember 2031 wollen die Norweger insgesamt rund 600 BWh Strom aus fünf Solarparks in Bayern beziehen. So sieht es der Stromabnahmevertrag (PPA) zwischen den beiden Unternehmen vor.

Stefan Müller, Vorstand von Enerparc betont die zukunftsträchtige Bedeutung des Deals: „Die Realisierung dieses Projekts ist wegweisend – sowohl für Enerparc, als auch für den Ausbau erneuerbarer Energie in Deutschland. Mit diesen Solarparks mit einer Leistung von 52 MWp realisieren wir das erste Mal subventionsfreie Solarparks in Multimegawatt-Größenordnung und geben den Startschuss für viele weitere zukünftige Projekte in diesem Bereich.“

Kurzfristige Vermarktung durch Enerparc-Tochter

Mit den Bauarbeiten der fünf Solaranlagen in Bayern wurde bereits in diesem Sommer begonnen. Im nächsten Frühjahr sollen die Anlagen voraussichtlich ans Netz gehen. Die jährlich erzeugte Strommenge entspricht etwa dem Strombedarf von 13.500 deutschen Haushalten. Neben der langfristigen Stromabnahme durch Statkraft ist auch die kurzfristige Vermarktung am Spotmarkt geplant, die von Sunnic, der Direktvermarktungstochter der Enerparc übernommen werden soll. (ls)