Strom

SW Esslingen bauen Erneuerbaren-Portfolio aus

Der Esslinger Gemeinderat gibt grünes Licht: Das Unternehmen erwirbt eine 49-Prozent-Beteiligung an einem Solarpark des Mitgesellschafters EnBW.
12.04.2018

Der Solarpark Riedlingen-Zwiefaltendorf ist seit Juni 2017 in Betrieb

Die Anschaffungskosten liegen bei maximal 2,8 Mio. Euro. Anfang dieser Woche hat der Esslinger Gemeinderat dem Einstieg der örtlichen Stadtwerke in den EnBW-Solarpark Riedlingen-Zwiefaltendorf zugestimmt. Die Stadtwerke Esslingen (SWE), die zu gleichen Teilen der Kreisstadt am Neckar und EnBW gehören, beteiligen sich mit 49 Prozent an dem EnBW-Projekt. Der Park ist seit Juni 2017 in Betrieb und besteht aus mehr als 19000 Solarmodulen. Diese verfügen über eine Leistung von 5,27 MWp und produzieren in etwa 5800 MWh Strom pro Jahr. Auf die SWE entfällt ein Anteil von rund 2800 MWh.

"Zusammen mit der neuen Beteiligung erzeugen wir mittlerweile Strom für mehr als 20000 Menschen", erklärt SWE-Geschäftsführer Thomas Isele. Das Erneuerbaren-Portfolio der SWE fußt auf verschiedenen Säulen. Ein Teil des Ökostroms der Stadtwerke stammt aus eigenen Photovoltaikanlagen auf Dächern in der Region Esslingen und Trinkwasserturbinen im Leitungsnetz. Zudem wird im Holzheizkraftwerk Scharnhauser Park und in zahlreichen Blockheizkraftwerken über Kraft-Wärme-Kopplung ebenfalls Strom erzeugt. Um die Klimaschutzziele der Stadt zu erreichen, hat sich das Unternehmen auch an diversen Erneuerbaren-Projekten in Deutschland und Europa beteiligt. So halten die SWE Anteile an mehreren Windparks, unter anderem am Windpark Baltic 1 in der Ostsee oder im Klosterwald Creglingen. Seit November 2014 ist man auch Miteigentümer beim Solarpark Königsbronn im Landkreis Heidenheim. (hoe)