Wärme

Energiedienst startet Machbarkeitsstudie für effiziente Wärmenetze

Das Unternehmen erhält eine Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn. Die Studie bildet die Basis, um über die mögliche Realisierung eines Wärmeverbunds Hochrhein zu entscheiden.
17.12.2020

Die Energiedienst-Gruppe ist eine regional und ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft. Sie beliefert über 270.000 Kunden mit Strom und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter.

Der Energiedienst erhält für eine Machbarkeitsstudie für effiziente Wärmenetze (Wärmenetzsysteme 4.0) eine Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn. Das Energieunternehmen untersucht darin Möglichkeiten und Grenzen eines Wärmeverbundes am Hochrhein.

Gemeinsam mit den Projektpartnern endura kommunal aus Freiburg (im Breisgau) und RBS wave aus Ettlingen werden innerhalb eines Jahres die technische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens bewertet. Damit werde eine wertvolle Grundlage geschaffen, um über die Realisierung eines "Wärmeverbund Hochrhein" zu entscheiden, heißt es.

Verbundprojekt in Lörrach geplant

In der Industrie am Hochrhein entsteht in Produktionsprozessen in großen Mengen Abwärme. Mit dieser ließen sich Neubaugebiete oder bestehende Wohnquartiere sowie Gewerbeareale zwischen Rheinfelden und der Grenze zu Basel mit Wärme versorgen.

Erkenntnisse aus der Studie könnten für das Verbundprojekt des Landkreises Lörrach "Interkommunale Wärmeplanung" genutzt werden, heißt es weiter. (jk)