Wärme

EnviaM-Gruppe wartet mit neuem Wärmeprodukt auf

Die Gruppe verzeichnet eine erhöhte Nachfrage nach ihren Dienstleistungen rund um die erneuerbaren Energien. Für den Wärmebereich kündigt sie eine digitale Steuerung für Wärmespeicherheizungen an.
07.01.2021

Die Erneuerbaren Energien erfreuen sich großer Nachfrage und damit auch die dazugehörigen Dienstleistungen.

Privat- und Gewerbekunden werden immer klimabewusster: Dies merkt auch die EnviaM-Gruppe. Die Nachfrage nach Energiedienstleistungen, die die Energiewende fördern, ist trotz Corona-Krise ungebrochen. Im Jahr 2020 verkaufte der Energiedienstleister erstmals über 450 Photovoltaik-Anlagen. Das Unternehmen schloss außerdem über 200 neue Heizungsanlagen-Contracting-Verträge und mehr als 600 Autostrom-Verträge ab, teilt EnviaM mit. Letztere beinhalten neben der Stromlieferung auch die Einrichtung von Ladeboxen und das Laden im öffentlichen Ladenetz.

"Der klar erkennbare Trend bei Privat- und Gewerbekunden, mehr für den Klimaschutz zu tun, ist auch auf politische Neuregelungen zurückzuführen. So fördert die Kaufprämie die Anschaffung von Elektrofahrzeugen. Die CO2-Bepreisung verteuert das Heizen mit fossilen Brennstoffen. All dies wirkt sich auf das Verbraucherverhalten aus", verdeutlicht Andreas Auerbach, EnviaM-Vorstand Vertrieb.

Neues Wärmeprodukt kommt 2021 auf den Markt

Außerdem hat das Unternehmen für Wärmespeicherkunden eine digitale Steuerung ihrer Wärmespeicherheizungen entwickelt. Diese mache die Wärmeversorgung in den eigenen vier Wänden effizienter und flexibler. Herzstück ist ein digitales Heizungssteuerungsgerät. Mit diesem könnten Wärmespeicherkunden bis zu 15 Prozent Strom sparen. Möglich macht dies eine exakt auf die Wetterprognose abgestimmte Ladung der Wärmespeicherheizung. Die gewünschte Wohlfühltemperatur ist per App von zu Hause aus oder unterwegs einfach und bequem einstellbar. Das neue Produkt wird 2021 auf den Markt kommen.

Aktuell erhalte die Gruppe immer mehr Nachfragen von Hauseigentümern mit Photovoltaik-Anlagen, deren finanzielle Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum Jahresende 2020 ausgelaufen sei, heißt es in der Mitteilung ferner. Anliegen des Energiedienstleisters sei es nach eigenen Angaben, Hauseigentümern auch weiterhin einen wirtschaftlichen Betrieb ihrer Photovoltaikanlage zu ermöglichen, indem sie ihren erzeugten Strom vorrangig selbst nutzen. Das Unternehmen kümmert sich schließlich darum, dass alle notwendigen Anforderungen dafür erfüllt werden. (gun)