Leipziger Westen heizt jetzt effizienter
Vier Jahre haben die Stadtwerke der Sachsen Metropole mit Hochdruck an der Fernwärmeversorgung für den Westen der Stadt gearbeitet. Nun ist Plagwitz angeschlossen und spart dadurch jährlich 692 Tonnen CO2. Umsonst gibt es den Klimaschutz allerdings nicht.
Auch wenn das Projekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Stadtumbau-Zuschuss mit insgesamt 1,6 Mio. Euro unterstützt wurde, mussten die Stadtwerke Leipzig noch 6,98 Mio. Euro selbst stemmen. Mit Erfolg, denn noch vor dem Auslaufen der EFRE-Förderung Ende des Jahres wurden die 4,1 Kilometer langen Leitungen verlegt.
Hocheffiziente KWK ist der Schlüssel
10 MW Wärmeleistung soll den neuen Kunden insgesamt zur Verfügung stehen, darunter zahlreiche öffentliche Liegenschaften wie Schulen. Die Energie für die unterirdische Trasse stammt aus dem Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einem Primärenergiefaktor von 0,31. (ls)