Main Kinzig Gas: Nahwärme für Passivhaus-Wohnquartier
Main-Kinzig-Gas-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann und Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Mitte, von rechts) begutachten mit den Main-Kinzig-Gas-Geschäftsführern Ottmar Rausch und Ivars Gludausis (rechts, von links) das BHKW. Links im Bild: Immobilienverwalter Hans-Joachim Kohaut und Main-Kinzig-Gas-Projektmanager Andreas Bräuning (vorn).
Main Kinzig Gas versorgt 79 Eigentumswohnungen und zwei Gewerbeeinheiten in Nidderaus Wohnquartier „Neue Mitte“ direkt mit Wärme. Diese wird laut Mitteilung des Unternehmens dezentral in einem Technikraum neben der Tiefgarage des Wohnkomplexes erzeugt. Das mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerk (BHKW) produziert zusätzlich Strom. Die Leistung liegt nach Angaben von Main Kinzig Gas bei 50 KW elektrisch und 80 KW thermisch, mit einem Gesamtwirkungsgrad von 90 Prozent.
Mit einem Primärenergiefaktor von 0,61 spart die Anlage im Vergleich zur ungekoppelten Stromerzeugung laut Mitteilung rund 185.000 CO2 pro Jahr ein.
Ergänzung zu dem Passivhaus-Standard
Nach Überzeugung von Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß ist die Anlage eine gute Ergänzung zu dem Passivhaus-Standard, in dem die Gebäudegruppe vor zwei Jahren erbaut wurde. (amo)