Wärme

Städtische Werke schließen Niestetaler Liegenschaften an Fernwärme an

Die Städtischen Werke werden sechs Liegenschaften der hessischen Gemeinde Niestetaler an das Fernwärmenetz anschließen, damit diese umweltfreundlicher aufgestellt sind.
27.07.2020

Marcel Brückmann, Bürgermeister Niestetals, Thiemo Glomb vom Ingenieurbüro infra+net, das die Ausschreibung durchgeführt hat, Städtische-Werke-Key-Account-Manager Thorsten Glindmeyer und Städtische-Werke-Vorstandsmitglied Dr. Olaf Hornfeck bei der Übergabe der Beauftragung für den Anschluss des Gemeindezentrums und des neuen Schwimmbads an das Kasseler Fernwärmenetz.

Die hessische Gemeinde Niestetal schließt sechs ihrer kommunalen Liegenschaften an das Kasseler Fernwärmenetz an. Mit der Wärme aus der Nachbarkommune werden künftig das Rathaus und die Mehrzweckhalle, die Feuerwehr, der Bauhof sowie das neue Niestetaler Schwimmbad versorgt.

Durch den Fernwärmeanschluss der kommunalen Liegenschaften werden vier Gaskesselanlagen überflüssig, die bisher zur Wärmeerzeugung genutzt wurden, teilen die Städtischen Werke mit.

Baubeginn ab Herbst 2020

Diese sorgen bei dem Projekt für den Anschluss an das Fernwärmenetz. Aber auch die Ausstattung mit der notwendigen Mess-, Steuer-, Regel- und Sicherheitstechnik übernehmen sie. Baubeginn soll im Herbst 2020 sein. Das Schwimmbad soll zu Beginn der Hallenbadsaison zum 1. September 2022 in Betrieb gehen. Die anderen Liegenschaften des Gemeindezentrums sollen bereits ab Mitte 2021 mit Fernwärme versorgt werden. Die Leitung wird von Kassel kommend von der Dresdner Straße bis in die Heiligenröder Straße geführt.

Olaf Hornfeck, Vorstandsmitglied der Städtischen Werke, ergänzt bei der Bekanntgabe: "Wir produzieren sie aktuell im Kraftwerk an der Dennhäuser Straße, im Biomasseheizkraftwerk Mittelfeld und im Müllheizkraftwerk in Kraft-Wärme-Kopplung. Der Brennstoffausnutzungsgrad liegt daher bei über 80 Prozent." Die Umstellung der Liegenschaften von Erdgas auf Fernwärme spart im Jahr bis zu 345 Tonnen CO2-Emisssionen ein. (gun)